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Der Viktorianische Garten in EnglandIm 19. Jahrhundert, in dem die bürgerliche Sphäre die Kultur und Kunst dominierte, liebte man die seltenen Pflanzen. In den Stadtgärten pflegte man besonders die nun wieder beliebten Blumenrabatten, die teppichförmig dalagen und in denen die Blumen bunte Ornamente bildeten. Die Gartenarbeiter wurden zu Hobby-Botanikern und legten Themengärten, etwa mit australischen, südamerikanischen oder asiatischen Pflanzen an, die Pflanzensammler in aller Welt sammelten. Im Garten von Levens Hall vermeint man sich in einem überdimensionalen Spielzeug-land zu befinden, so dominieren hier die würfelförmig, kegelig und kugelig zugeschnittenen Sträucher. Das Sammeln von seltenen Spezies wurde wichtiger als die künstlerische Gestaltung der Landschaft. So hielten die Kamelien, Rhododendren und Azaleenarten einzug in die Gärten. Besonders beliebt waren auch Topiarien, in Form geschnittene Bäume und Büsche. Weiter zur Wunderhecke. Persischer Garten |